Übersicht über die Albumrezensionen: Busta Rhymes, $uicideboy$ und mehr
Jede Woche treffen Dutzende neuer Alben in der Redaktion von Maxazine ein. Viel zu viele, um sie alle anzuhören, geschweige denn zu rezensieren. Eine Rezension jeden Tag bedeutet, dass zu viele Alben zurückbleiben. Und das ist eine Schande. Deshalb veröffentlichen wir heute eine Übersicht der Alben, die in Kurzrezensionen in der Redaktion eintreffen.
Abysmal Grief – Taetra Philosophia
Die italienische Doom-Metal-Band Abysmal Grief präsentiert mit “Taetra Philosophia” ein schweres, langsam pulsierendes Album, das tief in Melancholie und Verfall eintaucht. Die Riffs wirken massiv und die Tempi bewusst gesetzt, wodurch jeder Akkord und jede rhythmische Veränderung Gewicht erhält. Die Produktion lässt Raum für die Atmosphäre, sodass der Hörer in eine fast meditative Immersion in die Dunkelheit der Klanglandschaft eintauchen kann. Die Tracks sind darauf ausgelegt, ihre Wirkung allmählich zu entfalten, während die repetitiven Strukturen hypnotisch wirken. Das Album balanciert zwischen Schwere und Bedeutung und bietet eine starke Portion Intensität für Hörer, die für ausgedehnte klangliche Erfahrungen offen sind. (Norman van den Wildenberg) (7/10) (Avantgarde Music)
Amulet – Don’t Say The Anguish Took Her Life
Amulet’s “Don’t Say The Anguish Took Her Life” erscheint als dunkles und ausdrucksstarkes Werk, das Rockelemente mit alternativen Strukturen kombiniert, um emotionale Tiefe zu erkunden. Die Kompositionen sind energisch, und die Gesangslinien legen den Fokus auf Intensität und lyrischen Ausdruck. Das Album kontrastiert solides Gitarrenspiel mit Momenten introspektiver Reflexion, was die Dynamik der Musik verstärkt. Frühe Hörer berichten, dass dieses Album sich durch seine rohe und ehrliche Herangehensweise an Themen wie Schmerz und Resilienz auszeichnet. Die Produktion betont die Fähigkeit der Band, durch kraftvolle Hooks und rhythmische Variationen direkten Kontakt zum Hörer aufzubauen. “Don’t Say The Anguish Took Her Life” lädt zu wiederholtem Hören ein, um die Schichten und Emotionen vollständig zu erfassen. (Anton Dupont) (7/10) (Eigene Produktion)
As December Falls – Everything’s On Fire But I’m Fine (Extended Edition)
Mit “Everything’s On Fire But I’m Fine (Extended Edition)” veröffentlicht As December Falls eine erweiterte Ausgabe, die ihren alternativen Rocksound mit zusätzlichen Tracks und Variationen der Themen erweitert. Die Songstrukturen sind oft melodisch, werden aber von einer robusten Rhythmussektion getragen, was die emotionale Wirkung der Texte verstärkt. Die Extended Edition bietet mehr Raum für instrumentale Passagen und experimentelle Zwischenspiele und schafft so ein reichhaltigeres Hörerlebnis als die Originalversion. Die Songs wechseln zwischen introspektiven Momenten und energetischeren Rockausbrüchen und führen den Hörer durch ein Spektrum von Stimmungen. “Everything’s On Fire But I’m Fine” wirkt als durchdachter, zugleich direkter Ansatz im Alternative Rock, bei dem sich die Band voll entfaltet. (William Brown) (7/10) (Extended Edition)
$uicideboy$ – Thy Will Be Done
Das Duo $uicideboy$ liefert mit “Thy Will Be Done” ein neues Kapitel, das auf den spirituellen und persönlichen Themen ihrer früheren Veröffentlichungen aufbaut. Die Produktion bleibt düster und schwer, während die Vocals emotional aufgeladene Geschichten über Kampf, Glauben und Heilung erzählen. Der Opener “Leviticus” setzt sofort den Ton mit einer Mischung aus Trap-Rhythmen und bedrohlichen Beats, gefolgt von Passagen, in denen Melodie und Introspektion zusammentreffen und zu genauem Hinhören einladen. Die Kombination aus rohen Beats und introspektiven Texten zeigt, dass sich das Duo nicht scheut, seinen Sound zu erweitern, ohne sein Kernpublikum zu entfremden. Intensitätsmomente werden durch melodischere Passagen ausgeglichen, wodurch das Album eine interessante Dynamik erhält. “Thy Will Be Done” spricht sowohl langjährige Fans als auch Neueinsteiger an, dank seines rohen Charakters und thematischen Tiefgangs. (William Brown) (8/10) (G*59 Record$)
Busta Rhymes – Dragon Season
Die neue Veröffentlichung “Dragon Season” von Busta Rhymes erscheint am Freitag, den 26. Dezember 2025, und markiert ein festliches Jahresabschlussangebot für Hip-Hop-Fans. Das Album setzt die Energie und Rhythmen früherer Projekte fort und zeigt Bustas charakteristische Kadenz über Beats, die sowohl klassisch als auch modern wirken. Tracks wie “Do The Busabus Pt. 2” und “Unleash Me” demonstrieren seine Fähigkeit, zwischen aggressiven Flows und introspektiven Momenten zu wechseln, mit einer Produktion, die zum wiederholten Hören einlädt. Die Soundvielfalt, von Old-School-Anleihen bis zu zeitgenössischen Trap-Einflüssen, sorgt dafür, dass das Album ein breites Hip-Hop-Publikum anspricht. Die Texte sind manchmal spielerisch, manchmal nachdenklich, ohne in Klischees zu verfallen, und die Gastbeiträge verleihen zusätzliche Dynamik. “Dragon Season” behauptet seinen Platz, ohne frühere Erfolge von Busta zu wiederholen. (Elodie Renard) (8/10) (Conglomerate & Epic)






