Scar Of The Sun erheben ihre Stimme gegen soziale Ungerechtigkeit

Nachdem sie die Bühne mit herausragenden Acts wie Dark Tranquillity und Insomnium sowie ihren Landsleuten Rotting Christ teilten, will der griechische Modern-Metal-Fünfer Scar Of The Sun mit seinem dritten Studioalbum “Inertia” (14. Mai via Napalm Records) die nächste Stufe erreichen. Das Album bietet frisch und originell interpretierten melodischen, atmosphärischen, oft progressiv beeinflussten Metal und stellt den Nachfolger des selbstbetitelten “Demos” (2005), des Debüts “A Series Of Unfortunate Concurrencies” (2011) und der zweiten “Platte In Flood” (2016) dar.

Auf Inertia übermitteln Scar Of The Sun ihre leidenschaftlichen Botschaften über große Herausforderungen und soziales Bewusstsein kombiniert mit wissenschaftlicher Thematik. Auf diese Weise besingen sie eine der schwersten gesellschaftlichen Bürden: finanzieller Gewinn gedeiht auf Kosten der Menschlichkeit und der Lebensgrundlagen von Individuen. Das instrumentale Intro „Hydrogen” heizt die Stimmung an, bevor der Titeltrack „Inertia“ die musikalisch harte Seite des Albums präsentiert – die stürmischen und von donnernden Drums getragenen Strophen münden in einen unbestreitbar eingängigen Refrain. Mit seinen messerscharfen Riffs reflektiert „I Am The Circle“ kompromisslos und aufrichtig über die härtesten Aspekte des Musikerdaseins, während die „Quantum Leap Zero“-Trilogie sehr intensiv von den dramatischen Ereignissen erzählt, die 2015 in Griechenland stattfanden: von Unterdrückung, Aufstieg und Revolution sowie von der finalen Niederlage.

In „Quantum Leap Zero I: Torque Control“ enthüllen Scar Of The Sun eine neue instrumentale Facette und reichern ihren Sound mit einem Hauch Stoner-Vibes an. „Quantum Leap Zero II: Transition To Turbulence“ klingt hingegen wie ein ungezähmter, alles vernichtender Sturm, gefolgt vom sehr atmosphärischen „Oxygen“, dem krachenden „The Fallible Experiment“ und dem ergreifenden Trilogie-Schlusspunkt „Quantum Leap Zero III: Thrust“. Inertia endet mit „Anastasis“ (griechisch für “Auferstehung”), das vom furchtbaren Schmerz erzählt, einen geliebten Menschen zu verlieren. Mit dem finalen Song fassen Scar Of The Sun diesen Schmerz gekonnt in Worte und verwandeln die spürbare Verzweiflung in gefühlvolle Musik.

Inertia wurde von Sänger Terry Nikas in den Zero Gravity Studios in Athen aufgenommen und gemischt sowie vom legendären Jens Bogren (Opeth, Katatonia, Dimmu Borgir) in den Fascination Street Studios in Schweden gemastert.

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