Basslegende T.M. Stevens ist verstorben

Foto (c) Dagmar Hollmann

Heute wurde bekannt gegeben, dass der legendäre amerikanische Bassist T.M. Stevens starb am Sonntagabend. Der Musiker litt seit einiger Zeit an Demenz. Stevens war ein virtuoser Bassist, der für seinen einzigartigen Spielstil berühmt wurde, der Elemente aus Jazz, Funk, Rock und Soul kombinierte. Er hat mit vielen großen Namen der Musikindustrie zusammengearbeitet, darunter Prince, James Brown Hendryx, Bootsy Collins, Joe Cocker, Cyndi Lauper, Little Steven, Tina Turner, Narada Michael Walden, Steve Vai, Taylor Dayne, Billy Joel und Stevie Salas. Salas war einer der ersten, der die Nachricht von Stevens‘ Tod verkündete.

Stevens‘ Karriere begann in den 1970er Jahren, als er mit mehreren Funkbands in Minneapolis spielte und Alben unter anderem mit Narada Michael Walden, Yoshiaki Masuo und David Sancious aufnahm. 1981 zog er nach Los Angeles, wo er schnell zu einem beliebten Session-Musiker wurde und mit The Space Cadets sein erstes Album aufnahm. Er spielte auf zahlreichen Alben und Singles und tourte mit verschiedenen Künstlern.

Neben seiner Tätigkeit als Sessionmusiker veröffentlichte Stevens auch mehrere Soloalben. 1995 nahm er mit Out of Control „Boom“ auf, ein Jahr später folgte „Sticky Wicked“. Stevens war ein leidenschaftlicher Musiker, der stets auf der Suche nach neuen Formen des musikalischen Ausdrucks war. Er inspirierte viele Musiker mit seiner Virtuosität und seinem einzigartigen Spielstil und war der Schöpfer des Heavy-Metal-Funk-Musikstils.

Im Jahr 2017 wurde bekannt, dass Stevens an Demenz im fortgeschrittenen Stadium leide und in ein Pflegeheim eingeliefert worden sei. T.M. Stevens war 72 Jahre alt.

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