The Devil Wears Prada im Gruenspan: Metalcore-Energie in Perfektion
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Nach langer Zeit sind The Devil Wears Prada endlich wieder als Headliner in Europa unterwegs – ein Moment, auf den viele Fans gewartet haben. Am zweiten Tourtag machte die Band, begleitet von einem starken Support-Line-up: Senna, Ocean Grove und Kingdom of Giants, halt im Hamburger Gruenspan.

Ein Abend voller Energie und Abwechslung
Den Auftakt machten die deutschen Post-Hardcore-Newcomer Senna, die pünktlich um 19:30 Uhr die Bühne betraten. Der Club war bereits gut gefüllt, und obwohl es anfangs kleinere Soundprobleme gab, überzeugte die Band insgesamt mit einem starken Set. Wer sich selbst ein Bild machen möchte: Im Mai erscheint ihr Debütalbum Stranger to Love.

Weiter ging es mit Ocean Grove, die extra aus Australien angereist waren. In nur 30 Minuten lieferten sie eine energiegeladene Show ab und bewiesen, warum sie mit ihrem 2024 veröffentlichten Album Oddworld für Aufmerksamkeit sorgen. Das Publikum im Gruenspan ließ sich schnell mitreißen – Mission erfüllt.

Mit Kingdom of Giants aus den USA stand anschließend die letzte Supportband des Abends auf der Bühne. Die Band nutzte ihre Zeit, um die Menge weiter anzuheizen, und hinterließ eine mehr als solide Einstimmung auf den Main Act.

The Devil Wears Prada: Ein Triumphzug durch die Bandgeschichte
Dann war es endlich Zeit für The Devil Wears Prada. Nach mehreren Jahren, in denen die Band nur als Support in Europa unterwegs war, feierten sie mit dieser Tour ihr lang ersehntes Headliner-Comeback– und sowohl die Band als auch die Fans ließen keinen Zweifel daran, wie sehr sie diesen Moment genossen.

Von der ersten Sekunde an hielten sie das Energielevel konstant hoch und lieferten ein durchgehend starkes Set. Die Setlist führte durch die gesamte Bandgeschichte: 15 Songs, von den frühen Tagen bis zur aktuellen Single Ritual, mit einem klaren Fokus auf die neueren Veröffentlichungen.

Ein Auftritt, der dem langen Warten definitiv gerecht wurde – und Lust auf mehr macht. Hoffentlich lassen sich die US-Amerikaner nicht allzu lange Zeit, bis sie Deutschland wieder einen Besuch abstatten.
Fotos (c) Victoria Krug



























