The1975 – Being Funny In A Foreign Language

„Being Funny In A Foreign Language“ ist das fünfte Album der britischen Band The 1975. Die Pop-Rock-Band hinter Autor und Sänger Matty Healy. Und auch diesmal leistete er einen großen Beitrag. „Being Funny In A Foreign Language“ ist ein liebevolles Pop-Album, das von allen Seiten nach 1975 schreit.

Die Musikproduzenten BJ Burton, darunter Bon Iver, und Jack Antonoff, verantwortlich für mehrere Alben von Lana Del Rey und Taylor Swift, waren eng an der Produktion dieses Albums beteiligt. Besonders Antonoff und es sind zu hören. The 1975 ist schon lange mehr Pop als Rock. Auf diesem fünften Studioalbum bestätigen die Briten dies einmal mehr mit Hilfe des amerikanischen Popproduzenten.

Eingängige Songs zeichnen The 1975 aus. Also jetzt. Auf „Happiness“, „Looking For Somebody (To Love)“ und „I’m In Love With You“ zeigen Matty Healy und Co das Thema dieses Albums: Liebe. Das Klischee-Thema, das viel zu oft verwendet wurde. Ist „In einer Fremdsprache lustig sein“ noch innovativ? Nein, definitiv nicht. Aber Healy und Antonoff wissen, wie man musikalisch ein schönes und starkes Album macht, mit mehreren Songs, die jahrelang halten können.

Neben den mitreißenden Radiohits trifft The 1975 auch den empfindlichen Nerv. „Being Funny In A Foreign Language“ beginnt stark, endet aber stärker. Healy kann bekanntlich mit Uptempo-Songs umgehen. Aber diesmal sorgen die akustischen Indie-Pop-Songs für die Magie des Albums. „Human Too“, „About You“ und „We Are Together“ sind die Highlights dieses Albums. Der sensible Akkord wird berührt. Gleichzeitig sind sie auch die experimentellsten Songs des Albums. „Human Too“ hat ein ruhiges Tempo, das an Jazz erinnert. „About You“ geht in eine ganz andere Richtung. Nach einem starken Intro beginnt Matty Healy mit dem Gesang. Aber mit einer anderen, schwereren Stimme, als man es von ihm gewohnt ist. Kombinieren Sie dies mit dem Gesang von Carly Holt, nicht zufällig die Frau des 1975-Gitarristen Adam Hann, und der Song ist komplett.

Alles in allem hat ihr fünftes Album die Jungs von The 1975 nicht wirklich gereizt. Die britische Komfortzone bleibt weitgehend erhalten. Es ist also kein überraschendes Album. Jack Antonoffs Pop-Produktionen setzen sich durch und Matty Healys Texte bleiben stark wie eh und je. Klischeehafte Liebeslieder sind nicht drauf, dennoch ist es ein Album, das von diesem oft genug verwendeten Thema dominiert wird. The 1975 hat hier einen guten Weg gefunden. Schade, dass das Album nach 11 Songs endet. Die verschiedenen starken Songs, sei es weil eingängig oder anders als gewohnt, werden bei Konzerten und Festivals vom Publikum mitgesungen. (8/10) (Dirty Hit)

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