Pentatonix erobert Berlin mit Leichtigkeit zurück

Pentatonix, die mit einem Grammy ausgezeichnete A-cappella-Gruppe, hatte am Samstagabend ihren ersten Auftritt in Deutschland seit 2016. Zuvor war in Berlin geplant. Bald war auch der Berlin-Termin in der Columbiahalle für die Gruppe fast vollständig ausverkauft. Als eine der beliebtesten A-cappella-Gruppen der Welt enttäuschten Pentatonix die Fans nicht, die sehnsüchtig auf ihre Rückkehr nach Berlin warteten.

Starker Support-Act für Ellie Dixon

Für den Support-Act sorgte die beeindruckende Ellie Dixon. Der fröhliche Indie-Pop, den die Briten in den Saal schleuderten, wurde vom Publikum schnell begeistert angenommen. Logisch, denn der Auftritt war absolut solide. Aus eigener Kraft eroberte sie in der viel zu kurzen halben Stunde schnell genug die Columbiahalle. Ellie sang und sprang über die Bühne und verteilte Kekse während des poppigen „Biscuits“, das mit „Swing“ endete.

Pentatonix löst den Raum auf

Das Konzert von Pentatonix (oft als PTX abgekürzt) im Berliner Saal selbst war ein unvergessliches Erlebnis. Vom Eröffnungsstück „Sing“ bis zum Schlussstück „Bohemian Rhapsody“ lieferte die Gruppe eine abwechslungsreiche Darbietung, die das Publikum von Anfang bis Ende fesselte. Im Raum wurde es still, als „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel aufgeführt wurde. Der Höhepunkt des Abends war jedoch die Aufführung ihres berühmten Daft-Punk-Medleys, zu dem das Publikum mitsang. Die einzige Dame in der Gruppe, Kirstin Maldonado, hatte eine gute Stimme und brachte das Lied auf große Höhen. Die Energie im Raum war spürbar, als die Gruppe unter der Leitung von Scott Hoying ihre beliebten Cover aufführte. Kevin Olusolas Harmonien und Beatbox-Fähigkeiten versetzten das Publikum in Erstaunen. Eine perfekte Mischung aus den Originalsongs der Gruppe und einigen ihrer beliebtesten Coverversionen, darunter ihr berühmtes Daft Punk-Mashup und Lady Gagas „Shallow“, sorgte für mehrere Höhepunkte.

Cello

Die Hits folgten einander in schneller Folge mit mehreren Medleys und Mashups, darunter sogar „Boom Boom Boom“ von unseren eigenen Vengaboys. Den ganzen Abend über hatte die Gruppe eine große Interaktion mit dem Publikum. Höhepunkte waren der vierstimmige Harmoniegesang bei „Hey Jude“ und das großartige Medley von Kevin und Matt Sallee. Besonders schön war auch Kevins Cellospiel, bei dem Pentatonix klassische Musik von Beethoven und Bach mit moderner Beatbox mischte. Die Herren Komponisten würden sich im Grab umdrehen, um besser zuzuhören, also sehr gut.

Der Abend endete mit Standing Ovations des Publikums und die Fans verließen hocherfreut den Veranstaltungsort. Pentatonix hat einmal mehr bewiesen, warum sie eine der beliebtesten A-cappella-Gruppen der Welt sind.

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