Iron Maiden weht während eines legendären Konzerts über der Westfalenhalle

IRON MAIDEN
Photo (c) John McMurtrie

Am Dienstagabend war es soweit: Die legendäre britische Heavy-Metal-Band Iron Maiden lieferte in der Westfalenhalle in Dortmund einen grandiosen Auftritt ab. Das Konzert war Teil ihrer „Future To Past“-Tour und feierte sowohl ihr legendäres Album „Somewhere In Time“ aus dem Jahr 1986 als auch ihr jüngstes Werk „Senjutsu“ aus dem Jahr 2021.

Von dem Moment an, als die Lichter im Saal ausgingen und das Intro des Films „Blade Runner“ aus den Lautsprechern erklang, war die Atmosphäre im Saal elektrisch aufgeladen. Die Menge war außer sich, bevor die Band auch nur eine einzige Note spielte. Iron Maiden weiß besser als jeder andere, wie man eine Show eröffnet und das Publikum sofort in seinen Bann zieht.

Das Konzert begann mit dem fesselnden „Caught Somewhere in Time“, das sofort den Ton für den Abend vorgab. Das Publikum wurde in die Blütezeit der Band zurückversetzt und die Energie im Veranstaltungsort war spürbar. Es war, als ob die Zeit für einen Moment stehen geblieben wäre und die Fans sich wieder wie 18 Jahre alt fühlten.

Ein markanter Moment während des Liedes „The Time Machine“ war der Hintergrund, der drei Daten zeigte: „25.12.1975“, „03.09.2021“ und „29.09.1986“. Diese Daten symbolisierten die Gründung der Band, die Veröffentlichung ihres jüngsten Albums „Senjutsu“ und die Veröffentlichung des legendären „Somewhere In Time“. Eine subtile Anspielung auf die Geschichte der Band, die von den Fans sicherlich geschätzt wurde.

Iron Maiden schafften es, die Setlist mit einer Mischung aus neuen und alten Songs perfekt ausbalanciert zu halten. Obwohl die Band keine Neuerscheinungen braucht, um ihre Fans zufrieden zu stellen, waren die Höhepunkte des Abends zweifellos Klassiker wie „Stranger in a Strange Land“, „Heaven Can Wait“ und „Alexander the Great“. Diese Lieder wurden von der begeisterten Menge gesungen, die nach wie vor eine der engagiertesten und leidenschaftlichsten Fangemeinden der Welt ist.

Die Iron Maiden-Show war eine perfekte Kombination aus Old School und New School. Die Bühne wurde mit modernen LED-Bildschirmen und Beleuchtung ausgestattet, behielt aber auch die charakteristischen großen Kulissen und die imposanten Monitore auf dem Boden bei. Iron Maiden bleiben ihren Wurzeln treu und wissen genau, wie sie ihren Fans das bieten können, wonach sie sich sehnen.

Frontmann Bruce Dickinson, immer noch mit einer phänomenalen Stimme gesegnet, lieferte einen kraftvollen und überzeugenden Auftritt ab. Der Hintergrundgesang von Steve Harris, dem Gründer der Band, war vielleicht etwas zu prominent, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Und Janick Gers, der Gitarrist, war immer noch eine Kombination aus Angus Young und einem Volkstänzer, was das Publikum nur noch mehr zu schätzen wusste.

Nach einem Abend voller Nostalgie und 120 % Engagement der Band verließen die Fans zufrieden den Raum. Iron Maiden bewiesen einmal mehr, warum sie immer noch die größte Hardrock-Band der Welt sind und warum ihre Fans sie weiterhin unterstützen. Es war ein Abend voller Gänsehautmomente und das Publikum fühlte sich wieder wie 18 Jahre alt. „Up The Irons!“

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